Die Annotation von vorrangig textuellen Informationen ist eine häufige Aufgabe in den Digital Humanities. Dabei werden für zahlreiche Aufgabengebiete verschiedene Annotationstools verwendet, eine Standardlösung gibt es bislang nicht. Meist werden speziell für den Anwendungsfall (z.B. linguistische Annotation, semantische Annotation) Tools entwickelt. Ein Tool, das im speziellen die Annotation von Sentiment, Emotionen und Meinungen unterstützt, ist bislang nicht bekannt.
Im Rahmen der Arbeit soll ein Annotationstool entwickelt werden, das speziell für den Anwendungsfall Sentiment/Emotion Analysis geeignet ist. Dazu soll man spezifische Anforderungen erheben, das Tool entwickeln und in Usability Tests auf Performanz, Usability und User Experience untersuchen. Die Leistung soll dabei in tatsächlichen Annotationsstudien im Bereich literarischer Texte untersucht werden.
Weiterführende Quellen: Janis Pagel, Nils Reiter, Ina Rösiger, Sarah Schulz. A Unified Annotation Workflow for Diverse Goals. In Sandra Kübler, Heike Zinsmeister (eds.): Proceedings of the Workshop on Annotation in Digital Humanities, co-located with ESSLLI 2018, August 2018.
Schmidt, T., Burghardt, M. & Dennerlein, K. (2018a). Sentiment Annotation of Historic German Plays: An Empirical Study on Annotation Behavior. In: Sandra Kübler, Heike Zinsmeister (eds.), Proceedings of the Workshop on Annotation in Digital Humanities (annDH 2018) (pp. 47-52). Sofia, Bulgaria. Retrieved from http://ceur-ws.org/Vol-2155/schmidt.pdf
https://fortext.net/routinen/methoden/manuelle-annotation
Annotationstools: